Erfinden leicht gemacht

v.l.n.r. Geschaftsführer Frank Ganssloser, Andreas Schneider, Ivan Barjasic, Dr. Tobias Schwarz, Dr. Ulrike Bolz, IHK Reutlingen

Wie entstehen die Geistesblitze aus denen bahnbrechende Erfindungen resultieren? Vermutlich gibt es nicht die eine Erklärung wie und warum die klugen Köpfe in der Vergangenheit den Einfall ihres Lebens hatten und sowohl sie als auch ihre Erfindung weltberühmt machten.

Doch Erfinden kann man lernen. Insbesondere die Denkweise, die jemanden befähigt, kreative Gedanken in innovative Ideen umzusetzen. Die Methode nennt sich TRIZ und beschreibt die Theorie des erfinderischen Problemlösens. Salopp formuliert handelt es sich um eine „Anleitung zum Querdenken“.

Bei AVAT hat diese Methode Tradition, denn bereits 2011 durchlief der erste Ingenieur des Tübinger Unternehmens erfolgreich seine TRIZ-Fortbildung. Mit den drei Ingenieuren, die im Juni ihre Prüfung mit Bravour bestanden sind es mittlerweile elf Mitarbeiter, die den mehrtägigen Kurs bei der IHK in Reutlingen belegten.

„Um innovativ zu sein, muss man manchmal um die Ecke denken und eingefahrene Pfade verlassen. Deshalb unterstützen wir bei AVAT diese Weiterbildung, durch die unsere Mitarbeiter auch komplexeste Aufgabenstellungen lösen, “ begründet Frank Ganssloser, Geschäftsführer und Firmeninhaber von AVAT, die Motivation zur Förderung. „In der Vergangenheit flossen bereits einige, mit TRIZ entwickelte Ideen, in unsere Produkte ein.“

Der Zufall wollte es, dass der hunderste Absolvent bei der IHK Reutlingen Ivan Barjasic von AVAT war. Neben ihm absolvierten Dr. Tobias Schwarz und Andreas Schneider die TRIZ-Fortbildung im Juni. Frau Dr. Bolz, Netzwerkmanagerin bei der IHK Reutlingen beglückwünschte die Teilnehmer und überreichte die Urkunden. Die Reutlinger Nachrichten berichteten darüber am 13.8.2016 in der Print- und Online-Ausgabe.